Dienstag, 12. Juli 2011

Videoportrait über Radio Regenbogen Moderatorin Kerstin Zeug

Dieses Portrait über die Radio Regenbogen Moderatorin Kerstin Zeug habe ich zusammen mit drei Kommilitonen gedreht und geschnitten:

Montag, 4. Juli 2011

Videoportrait über den BigFM Morgenhans

Ein sehr cooles Videoportrait über den BigFM Morgenhans, erstellt im Fach Videotechnik von Studenten des EC Europa Campus:






Alte Feuerwache in Mannheim



Diesen Artikel habe ich im Rahmen eines Projektes im Fach Journalistische Grundlagen geschrieben:


Vom Anzugträger bis zum Hardrocker
Alte Feuerwache beliebtes Ziel für Kulturinteressierte

Während sich in der Galerie einige Herren mittleren Alters zeitgenössische Fotokunst ansehen, tanzen in der Halle ein paar Meter weiter mehrere hundert Jugendliche zur Live-Musik einer Rockband. Im selben Gebäude.
Seit rund 30 Jahren bietet die Alte Feuerwache in Mannheim ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen an. „Ob mit Krawatte oder St.-Pauli-Shirt, hier ist jeder willkommen“, sagt Geschäftsführer Siegfried Dittler.
Die Veranstaltungspalette reicht von Konzerten aller Musikrichtungen über Partys und Festivals bis hin zu Ausstellungen, Theaterstücken und Lesungen. Weitere Besonderheiten sind laut Dorothee Puhr, verantwortlich für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die zentrale Lage mit guter Verkehrsanbindung und die Architektur des Hauses.
Bis 1975 befand sich hier die Hauptfeuerwache der Stadt Mannheim und auch drei Jahrzehnte später ist das Gebäude sowohl von außen als auch von innen als solche zu erkennen. „Dieses Flair ist natürlich schon einzigartig“, ist sich Puhr sicher.

Über die Jahre ist die Alte Feuerwache zu einer der bedeutendsten Kulturinstitutionen der Region geworden. Rund 100 000 Menschen besuchen jedes Jahr die Veranstaltungen. Auch bei den Künstlern genießt sie einen guten Ruf.  „Die Leute fühlen sich hier wohl. Es herrscht eine  gewisse Künstlertreue“, meint Puhr.

So hat es die Alte Feuerwache geschafft, sich auch über die Region hinaus einen Namen zu machen. Auftritte von weltbekannten Gruppen wie Gossip oder Public Enemy bestätigen das. Neben solchen einmaligen Konzerten finden regelmäßige Veranstaltungen wie die Rockparty „Lautstark“ oder das jährliche Literaturfestival „Lesen.Hören“ statt.

Auch in Zukunft wollen die Verantwortlichen das Programm weiter ausbauen und sich an der Nachfrage orientieren. „Wir sind für alles offen und wollen uns weiterentwickeln. Zum Beispiel hat elektronische Musik in den vergangenen Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Auf diesen Trend werden wir sicherlich eingehen“, erklärt Dittler. So werden wohl weiterhin tausende Besucher in die  Alte Feuerwache strömen, ob mit Krawatte oder im St.-Pauli-Shirt.

Freitag, 1. Juli 2011

Kommunikationspolitik

Das Fach Kommunikationspolitik behandelt Maßnahmen, ein Produkt, ein Thema oder ein Unternehmen bekannt zu machen.

In der Kommunikationspolitik werden Konzepte für solche Maßnahmen entworfen.
In der Vorlesung haben wir so ein Konzept anhand von verschiedenen Beispielen entworfen. Z.B: Entwerfen Sie ein Kommunikationskonzept für einen Trendschuh.

Das Konzept besteht aus Analyse, Strategie, Taktik und Kontrolle.

In der Analyse werden Stärken und Schwächen des Produkts, Chancen und Risiken des Marktes, das Umfeld, Kaufverhalten der Kunden, die Gesellschaft und andere Faktoren analysiert.

In der Strategie werden Maßnahmen geplant, um das Konzept umzusetzen.

Taktik beschreibt den Teil, in dem die Maßnahmen, die in der Strategie geplant wurden, konkret umgesetzt werden.

In der Kontrolle werden Abläufe, Planung und Ergebnisse kontrolliert.

Meine Mitschriften aus dem Fach Kommunikationspolitik werde ich demnächst veröffentlichen.

Gute Literatur zum Fach Kommunikationspolitik findet ihr hier:

Sportjournalismus: Wie schreibt man eine Glosse?

Die Glosse ist eine journalistische Stilform und eine mögliche Form des Kommentars.
Wie beim Kommentar wird eine gute Recherche des Themas vorausgesetzt.
Auch die Glosse stellt die Meinung des Autors dar.
Es gibt aber wesentliche Unterschiede zwischen Kommentar und Glosse:

Der Sachverhalt muss in der Glosse nicht unbedingt ausgeführt werden. Die eigene Meinung muss außerdem nicht mit Fakten unterlegt werden.

Der größte Unterschied liegt aber in der Schreibweise. Zum Wesen der Glosse gehört eine überspitzte Darstellung des Themas und der eigenen Meinung. Möglichst kurze und einfache Sätze sind zu empfehlen. Die eigene Meinung darf unverhohlen oder verhohlen mit viel Sarkasmus, Zynismus und Ironie dargestellt werden.

Auch rechtlich darf die Glosse mehr als der Kommentar. Kritik an einer Person oder einem Thema darf offen und aggressiv geübt werden. Aber auch in der Glosse gilt: Verunglimpfung und persönliche Beleidigungen sind nicht erlaubt.

Die Glosse darf auf keinen Fall zu lang sein, da sonst die Pointe verloren geht.

Die Glosse ist eine der anspruchsvollsten Textarten im Journalismus, kann, wenn sie gut geschrieben ist aber sehr lustig, spannend und interessant sein.

Ich habe zum Thema Weltuntergang sowohl eine Glosse, als auch einen Kommentar veröffentlicht. Daran könnt ihr die Unterschiede noch deutlicher erkennen.

Gute Literatur zum Thema ist z.B.:


Kommentar aus dem Fach Sportjournalismus



Diesen Kommentar über den Weltuntergang 2012 habe ich im Fach Sportjournalismus geschrieben:

Am 21.12.2012 geht die Welt unter. Zumindest wenn man dem Kalender des indigenen Volkes der Maya glaubt. Oder der Interpretation des merkwürdigen Volkes der Esoteriker.
   
Diese plagen seit jeher die Gesellschaft mit neunmalklugen Theorien und Dystopien. Suchen die Zukunft in Suppen, leeren Biergläsern und Kloschüsseln.
Ihr angeblich mystisches, unendliches Wissen wird neuerdings durch rassistisches und antisemitisches Gedankengut noch weiter ins Absurde getrieben.

Sogar die Kirche, nicht unbedingt für ihr rationales und logisches Wesen bekannt, hält Esoteriker für weltfremd.

Diese jedoch sagen Jahr für Jahr voller Erhabenheit einen Weltuntergang nach dem anderen vorher. Dabei beziehen sie sich auf Sternbilder und Planetenstellungen.

Dass die Sonnenposition, die an jenem 21. Dezember 2012 zu beobachten sein wird,
schon einmal vor 26.000 Jahren eingetreten ist, wird dabei ignoriert.
Ob die Welt damals auch untergegangen ist? Zeugen dürften mittlerweile schwer zu finden sein, selbst für Esoteriker.

Der Maya-Kalender soll ihnen diesmal aber endlich Recht geben, da er dasselbe Datum vorhersagt.
So ist die Entschuldigung bei Nichteintreten auch schon zurechtgelegt: Irgendein Menschlicher unter den Übermenschlichen hat den Kalender falsch interpretiert. Ein Ausweichdatum ist für das Jahr 2220 schon gefunden. Genügend Zeit also, um sich eine weitere haltlose Theorie einfallen zu lassen.

Doch egal ob Weltuntergang oder nicht: Da dieser wohl auch die Esoteriker auslöschen würde, werden wir uns nie anhören müssen: „Wir haben’s doch gewusst.“

Sportjournalismus: Wie schreibt man einen Kommentar?

Ein Kommentar ist eine journalistische Stilform. Er spiegelt die Meinung des Autors zu einem bestimmten Thema wider und soll dem Leser bei der Meinungsbildung helfen.
Das Thema muss gut recherchiert werden. Nur wer ausreichend Informationen zur Verfügung hat, kann sich auch eine Meinung bilden
Am Anfang des Kommentars wird der Sachverhalt bzw. das Thema ausreichend, aber nicht zu ausführlich dargestellt.
Der Autor sollte seine Meinung möglichst mit Fakten hinterlegen. Dabei ist wichtig, einen klaren Standpunkt zu haben und nicht zwischen Vor- und Nachteilen abzuwägen.

Eine entscheidender Aspekt des Kommentars ist die Süffisanz beim Schreiben. Ein Kommentar darf ruhig mit einem Augenzwinkern geschrieben werden. Im Gegensatz zur Glosse darf man jedoch nicht abdriften und sollte mit Sarkasmus und Ironie sparsam umgehen.

Verunglimpfungen sind im Kommentar nicht erlaubt. Wer eine Person zu negativ darstellt oder sie persönlich beleidigt, bekommt bei Veröffentlichung rechtliche Probleme.

Ein Kommentar sollte außerdem nicht zu lang sein. 30-40 Zeilen a 40 Anschläge sind ausreichend, solange Thema und Meinung ausreichend dargestellt werden und das Ende rund und schlüssig ist.

Aber egal, wie lang der Kommentar ist, wichtig ist, ein rundes und schlüssiges Ende zu verfassen und zum Punkt zu kommen.

Ein Beispiel für einen Kommentar könnt ihr unter dem Label „Sportjournalismus“ lesen.

Weitere Informationen zum Verfassen eines Kommentars sind in diesem Buch sehr gut aufgeführt: